Fahrradparkplatz mit Lichtprojektion

Die Fahrradparkplatznot in Amsterdam ist groß. Die Stadt Amsterdam hat deshalb neben dem Bau von 40.000 weiteren Fahrradparkplätzen bis zum Jahr 2020 eine Reihe von Pilotprojekten gestartet, um zu untersuchen, wie bestehende Fahrradstellplätze besser genutzt werden können. So wird zum Beispiel untersucht, mit welchem Leitsystem Radfahrer am besten zum wenig genutzten Fahrradparkhaus unter der Zentralbibliothek in Amsterdam geführt werden können. An den meisten Bahnhöfen darf man sein Rad 14 Tage parken. Ein Pilotprojekt untersucht, wie man die 14-Tage-Regel besser kommunizieren kann, zum Beispiel mit einem bestimmten Bodenbelag oder Bodenfliesen. Eine weitere Idee ist die Schaffung von „Pop Up“-Fahrradstellplätzen. Auf dem Blumenmarkt, der in der Nähe vieler gut besuchter Restaurants und Kneipen liegt, darf man sein Rad außerhalb der Marktzeiten parken. Radfahrer werden mit einer Lichtprojektion darauf hingewiesen, dass sie hier zwischen 23:00 und 5:00 Uhr parken können.

Gemeinde Amsterdam: Fietsparkeerpilots om bestaande fietsparkeerplekken beter te benutten
Foto: BicycleDutch

5 thoughts on “Fahrradparkplatz mit Lichtprojektion

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  1. Parkplatznot?
    Wäre die Paragraphenleiche § 959 BGB das Papier wert auf dem das steht und würden halbwegs klare Kriterien dafür definiert, so würde sich das alsbald relativieren.

  2. Ich wäre ja schon froh, wenn es in Deutschland flächendeckend die Möglichkeit gäbe Fahrräder abzustellen. In vielen kleineren Städten hat man nicht einmal die Möglichkeit ein Fahrrad anzuketten, geschweige denn feste Fahrradstellplätze.

  3. Abstellen von Fahrrädern ist Gemeinnutzung und überall im öffentlichen Straßenland erlaubt. Auf der Fahrbahn gelten Einschränkungen und behindern darf man auch nicht. Anketten ist so ein Problem. Das betrifft aber nicht nur Kleinstädte.

  4. Der erste Satz „40 000 weitere Fahrradparkplätze“ in Amsterdam.
    Ich weiß nicht mal, ob ganz Deutschland überhaupt auf 40 000 Plätze kommt.

  5. Sicheres Fahrradparken wird immer wichtiger. Wir können alle davon ausgehen, dass das zukünftig noch ein sehr wichtiges Thema sein wird. Nur dürfen die Kommunen und auch die Industrie es nicht verpassen, diesem Trend zu begegnen und hier Strukturen zu schaffen.

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