Y’akoto radelt in Ghana

Sie verpasst den Bus, den Zug und das Flugzeug in Accra…  bleibt das Fahrrad für das perfekte Timing. Eine Frau auf der Suche, die sich fragt, ob die Liebe einen neuen Versuch wert ist. In ihrem aktuellen Video radelt Y’akoto durch die Straßen der Hauptstadt von Ghana, wo sie aufwuchs. Als Pendlerin zwischen den Welten, geboren in Hamburg (Mutter Deutsche, Vater Gahnaer) erlebte sie Jugendjahre auch in Kamerun, Togo und dem Tschad. Gegenwärtig wohnt sie in Hamburg, Paris und Lomé.

Passenderweise entstand das Video ihrer aktuellen Single „Perfect Timing“ aus einer internationalen Kooperation von südafrikanischem Regisseur, kenianischem Kameramann und einer Berliner Produktionsfirma.

Der Song hätte auch gut von Amy Winehouse gesungen werden können. Sein Groove bestimmt das relaxte Tempo der Bilder. „Soul-Seeking-Music“ nennt das Y’akoto und ihr „Timing“ hat (als Vorbote ihres am 22. August erscheinenen Albums „Moody Blues“) das Zeug zum Hit.

P.S.: „Moody Blues“ war einmal eine Kultband aus den sechziger Jahren. Übersetzt könnte man das als „launische Niedergeschlagenheit“ lesen. Y’akoto, die 2012 schon ein erfolgreiches Top-20-Debut mit „Babyblues“ hatte, macht mit „Perfect Timing“ – bei aller Melancholie – Laune auf Radfahren.

Guny

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